Autoseal THERMOBECHER  West Loop im TEST

Auf den Autoseal Thermobecher West Loop wurden wir beim Stöbern in einen Kaffee-Shop aufmerksam. Tolles, puristisches Design, erhältlich in vielen Farben und mit einem Fassungsvermögen um 470 ml, also fast ½ Liter Kaffee oder was auch immer man einfüllen mag, für unterwegs! Natürlich haben wir uns die Herstellerangaben angesehen, und auch diese überzeugten.

Hier, kurz zusammengefasst, zunächst einmal Informationen, die wir über den Hersteller des Autoseal Thermobechers West Loop erhalten haben:

  • Vakuum Isolier Technologie
  • Doppelwandiger Edelstahl
  • Deckel aus Tritan-Copolyester, BPA-frei, spülmaschinenfest
  • 100% dicht und auslaufsicher
  • Hält Getränke bis zu 12 Std. kalt (*)
  • Hält Getränke bis zu 4 Std. warm (*)
  • Höhe: 20 cm, Durchmesser außen, je nach Meßhöhe, 7-8 cm
  • Leergewicht: ca. 380 gr.

(*) gilt, solange der Verschluss oder der ganze Deckel nicht zwischendurch mehrfach geöffnet wird.

Keine Frage, der Autoseal Thermobecher West Loop war genau der Thermobecher, nach dem wir schon lange gesucht hatten. Und so beschlossen wir, im Internet nach einem günstigen Angebot für einen Schwarzen zu suchen, (der war nämlich im Laden gerade ausverkauft).

Autoseal Thermobecher

Der Verschluss des Autoseal im Grossformat – gut zu erkennen der nahezu bündige Abschluss von Deckel und Behälter

Keine Woche war vergangen und wir waren im Besitz des wirklich gefälligen Teils. Aber würde er den hohen Erwartungen auch gerecht werden? Wir hatten eigentlich keine Zweifel, aber probieren geht ja über studieren, und so veranstalteten wir vorab einen kleinen Test…

Der Autoseal Thermobecher West Loop hält dicht: 100%.

Zunächst einmal testeten wir den Autoseal West Loop auf seine Dichtigkeit. 100% dicht und auslaufsicher wurde versprochen. Wir füllten ihn also mit Wasser, verschlossen ihn und dann ging’s auch schon los: Wir rüttelten und schüttelten das Teil nach allen Richtungen und das nicht zu knapp, dann stellten wir ihn kopfüber hin und schauten nach einer Stunde nach…alles trocken, kein noch so kleines Tröpfchen war entwichen. Perfekt!

Trinken mit nur einer Hand….

Zum Trinken muss man nichts drehen oder so, man drückt einfach nur mit dem Daumen die große Taste am Deckel und der Thermobecher öffnet den Verschluss, das geht ganz prima mit einer Hand. Lässt man die Taste los, ist der Becher wieder fest verschlossen. Der perfekte Begleiter also bei langen Auto- oder Bahnfahrten, bei der Arbeit, beim Picknick…..

…eisgekühlt oder so heiß wie frisch gebrüht.

Im nächsten Testdurchlauf füllten wir eisgekühlten Kaffee ein. Nach 4 Stunden die erste Kostprobe: Noch immer angenehm „icy“ und erfrischend. Nach 12 Stunden war er zwar nicht mehr eiskalt, aber immerhin noch gut gekühlt. Für uns absolut zufriedenstellend und akzeptabel, denn wer trägt seinen Eiskaffee auch 12 Stunden spazieren? Hier ein Tipp: Nehmen Sie sehr starken eisgekühlten Kaffee und füllen Sie einige Eiswürfel (oder Kaffeeeiswürfel) dazu. Das Ergebnis: noch besser als Sie es vielleicht erwartet hätten.

Heißer Milchkaffee war als nächstes dran. Heißer Kaffee, gut erwärmte Milch. Nach 2 Std. war das Gemisch noch immer richtig heiß. Nach 4 Std. noch so warm, wie man es sich für einen Kaffee unterwegs wünscht. Mit Edelstahl Doppelwand und Vakuumisolierung ausgestattet, ist mit diesem Thermobecher also eine optimale Temperaturspeicherung möglich. Unser Tipp: Trinken Sie vorsichtig, vor allem kurz nach dem Einfüllen ist es unvermeidlich, dass auch heißer Dampf entweicht und auch der Kaffee selbst ist wirklich noch so heiß wie frisch gebrüht!

Natürlich ist der Autoseal Thermobecher auch für andere kalte oder warme Getränke geeignet. Allerdings sollte man nicht auf die Idee kommen, Dickflüssiges wie Smoothies oder Trinkyoghurts einzufüllen und diese durch die Deckelöffnung trinken zu wollen. Für diese Ausnahmefälle gilt: Deckel aufschrauben und direkt aus dem Becher genießen.

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HARIO – Kaffeekultur aus Japan

Viele Kaffeeliebhaber sind sich einig: Der König des Glases (so etwa lautet der Name des Unternehmens Hario übersetzt) ist auch der König der Kaffeezubereitung. Hario, das in Tokio ansässige Traditionsunternehmen, das Anfang der 1920er Jahre gegründet wurde, stellte anfänglich vor allen Dingen Glasprodukte für den technischen Gebrauch her. Doch dann kam man irgendwann auf die Idee, auch ein Produktsortiment für Kaffee- und Teeliebhaber zu entwickeln und anzubieten. Seither, wir beschränken uns hier auf das Kaffeekochen, zählen Kaffeemühlen, Kaffeezubereiter, Filter und das Zubehör zum Besten, was der Markt zu bieten hat und ist Kaffeekultur pur.
Da ist zunächst das Design, in das man sich einfach verlieben muss: japanisch schlicht, gar puristisch und doch überaus stylisch. Dazu aufwendig und gründlich entwickelte Funktionen, die das Kaffeebereiten zum reinen Vergnügen und einzigartigen Erlebnis machen: von der Handmühle mit Keramikmahlwerk bis zum Drip Decanter, mit dem man herrlichen Kaffee herstellen und gleichzeitig servieren kann, sind alle Hario Produkte Garanten für eine erstklassige Kaffeezubereitung und eine Bereicherung für jede Kaffeeküche.

Brew oder Drip – Filterkaffee wieder voll im Trend

Je mehr in den letzten Jahrzehnten Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten, Kapsel- und Padmaschinen bei Kaffeefreunden in den Fokus des Interesses rückten, desto deutlicher machte sich das Verschwinden von Omas gutem altem Filterkaffee von den Kaffeetafeln bemerkbar.

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HARIO Water Dripper – Design, Funktionalität, Genuss

In unserem letzten Newsblog haben wir ihn schon kurz erwähnt: den Water Dripper der japanischen Firma Hario, mit dem die Herstellung von köstlich erfrischendem Eiskaffee eine ganz neue Dimension bekommt. Jetzt hatten wir Gelegenheit, diese Innovation aus dem Land der aufgehenden Sonne selbst zu testen.

Zugegeben: Sein Äußeres rief die Erinnerung an den Chemie-Unterricht wieder wach. Der gläserne Wasserbehälter, ein Behälter für den gemahlenen Kaffee, eine Auffangkanne für den kalt extrahierten Kaffee. Alles zusammengehalten von einer Art Gerüst aus Plexiglas.
Hario Water Dripper
12 gr. Kaffeepulver pro 100 ml Wasser
5-6 Stunden Zeit
In den Wasserbehälter füllt man kaltes Wasser oder, wenn zur Hand, Eiswürfel. Wir entschieden uns für Wasser, etwa einen halben Liter. In den Kaffeebehälter füllten wir dementsprechend 60 gr. grob gemahlenen Kaffee. (Hier empfehlen wir dringend, einen feinen, hellgerösteten Kaffee von der handwerklich betriebenen Kaffeerösterei des Vertrauens zu nehmen und keinen 0815-Kaffee aus dem Supermarkt.)
Wir drehten also den kleinen Hahn auf und das Abenteuer konnte beginnen: Tröpfchen für Tröpfchen, (die Tropfgeschwindigkeit lässt sich individuell einstellen) gelangte das Wasser auf das Kaffeepulver, durchnässte es und wurde schließlich (es brauchte viel Geduld…) in der unteren Kanne als kalt extrahierter Kaffee aufgefangen. Um einen „Krater“ im Kaffeepulver zu verhindern, hatten wir auf das Kaffeepulver einen zurecht geschnittenes Filterpapier gelegt, damit das Wasser möglichst gleichmäßig verteilt wird.

Kaffee kalt extrahieren mit dem Harion Water Dripper – Geduld lohnt sich.

Wir hatten uns auf eine Wartezeit von 5-6 Stunden eingestellt und etwas über 5 Stunden hat es auch gedauert, bis das Wasser sich in Kaffee verwandelt hatte. Zwischendurch haben wir immer mal wieder den Hahn nachjustiert. Nicht, weil wir es für nötig befunden hatten, sondern weil wir einfach neugierig waren, in wie fern wir das Tropfgeschehen dadurch beeinflussen und damit gegebenenfalls die „Laufzeit“ variieren konnten.
Noch viel neugieriger waren wir natürlich auf das Geschmacksergebnis. Würde der mit dem Hario Water Dripper gewonnene kalte Kaffee mit einem erst heiß gebrühten und dann erkaltetem Kaffee vergleichbar sein?

Geschmacksergebnis – Geschmackserlebnis

Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit einem kalten Kaffee nach traditioneller Herstellung hat dieser kalt extrahierte Kaffee nicht die Bohne zu tun. So viel Aroma und doch so zart! So viel Genuss! In Vordergrund stehen eindeutig die fruchtigen Noten. Und das ist schnell erklärt, denn bei der Kaltextrahierung bleiben die Bitterstoffe und Säuren weitgehend ungelöst im Kaffeepulver zurück. Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art!
Kein Wunder also, dass kalt extrahierter Kaffee derzeit, und nicht nur wegen der aktuell hohen Temperaturen (Juli 2015), bei Kaffeefreunden voll im Trend ist.

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